In 17 Stunden zur Walter-White-Büste mit praktischem Nutzen

Walter White aus der Serie Breaking Bad passt jetzt auf Mikes Kopfhörer auf: Das Modell dafür hat Mike aus der Makerspace-Gruppe bei MakerWorld gefunden. Gedruckt hat er die Büste auf einem BambuLab A1 mit PLA Marble, das durch seine dezente Maserung einen steinähnlichen Look erzeugt.

Damit wirkt die Figur fast wie eine echte Skulptur aus Granit. Die Druckzeit lag bei 17 Stunden. Besonders aufwändig war der Bereich rund um die Brille. Hier waren zahlreiche Support-Strukturen nötig, die Mike nach dem Druck entfernen musste: „Das Abtrennen der Stützen hatte fast schon etwas Archäologisches. Stück für Stück kam Walter Whites markantes Gesicht zum Vorschein.“

Für alle, die das Modell nachdrucken wollen, hier die wichtigsten Eckdaten des Drucks

  • Drucker: BambuLab A1
  • Filament: PLA Marble
  • Layerhöhe: 0,2 mm
  • Infill: 15 % Gyroid
  • Druckgeschwindigkeit: Standardprofil „Normal“
  • Supports: ja, automatisch generiert (v.a. rund um die Brille und unter dem Kinn)
  • Druckzeit: 17 Stunden
  • Die Kombination aus Layerhöhe und Infill sorgte für einen guten Kompromiss aus Detailgenauigkeit, Stabilität und Druckzeit.

Praktisch & kultig

Im fertigen Zustand ist die Büste nicht nur ein Hingucker im Mikes Regal, sondern erfüllt auch ihren praktischen Zweck: Der Kopfhörer sitzt sicher auf dem Kopf von „Heisenberg“ und ist damit jederzeit griffbereit. Die Mischung aus Funktionalität und Nerd-Kultur macht den Druck zu einem idealen Beispiel dafür, wie 3D-Druck nicht nur nützlich, sondern auch humorvoll sein kann. Und Hand aufs Herz: Wer wollte nicht schon immer, dass Walter White höchstpersönlich auf die Kopfhörer aufpasst?

Das Projekt zeigt gut, was in unserem Makerspace möglich ist: Ideen, digitale Modelle und moderne Fertigungstechniken zusammenbringen und daraus etwas Einzigartiges schaffen. Wer selbst Lust hat, sich im 3D-Druck oder anderen Maker-Disziplinen auszuprobieren, ist herzlich eingeladen, im Makerspace vorbeizuschauen!

HEBEWERK on the road

Wir könnten auch sagen „Wir haben auf allen Hochzeiten getanzt“ oder „Der September war ein richtiger HEBEWERK-Monat“ oder „Keine Party ohne HEBEWERK“. Egal, wie wir’s nennen: Im September waren wir viel unterwegs in der Stadt und haben den Eberswalderinnen und Eberswaldern unsere Hobbys gezeigt – vom Nähen über’s Tabletoppen, 3D-Drucken und Imkern bis zum Reparieren und Zocken war alles dabei. Zu Gast waren wir bei der Fête de la Viertel im Brandenburgischen Viertel, beim Tag der offenen Tür der Barnimer Kreiswerke und beim Kiezfest in der Ruhlaer Straße.

Repair Café zu Besuch bei den Barnimer Kreiswerken

Abfallentsorgungs-Unternehmen sind perfekte Partner für Repair Cafés – also ehrenamtliche Reparatur-Initiativen, die sich regelmäßig zum Tüfteln an und Reparieren von Alltagsgegenständen treffen. Denn auf Wertstoffhöfen gibt es Ersatzteile oder ganze Geräte zum Reparieren.

Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Barnimer Kreiswerke unser Repair Café als Aussteller zu ihrem Tag der offenen Tür eingeladen haben.

Das Eberswalder Repair Café gibt es bereits seit vielen Jahren. Die Tüftler und Bastler helfen immer donnerstags von 16 bis 18 in der Thinkfarm (Eisenbahnstraße 92/93) beim Reparieren. Am 20. September sind sie nun zu Gast beim Tag der offenen Tür der Kreiswerke Barnim. An ihrem Stand wollen sie zeigen, dass Reparieren manchmal ganz einfach sein kann – zum Beispiel wenn das Fahrradlicht nicht mehr funktioniert oder die Fernbedienung schlapp macht.

Natürlich wird ein echtes Fahrrad mit echtem Lichtproblem am Stand stehen. Mal seh’n, wer das Dynamo wieder zum Laufen kriegt.

Das Kiezfest wirft seine Schatten voraus

Wie schon im vergangenen Jahr werden wir mit vielen Angeboten das Kiezfest in der Ruhlaer Straße rocken. Neben 3D-Druck und Tabletop ist auch unser Nähstübchen mit vielen kleinen Kunstwerken vor Ort. In den vergangenen Wochen sind dafür die Nähmaschinen heiß gelaufen.

Der HEBEWERK e.V. ist in diesem Jahr übrigens Trägerverein für eine Mikroförderung, die die Kiezfest-Initiative über das Programm Zukunftswege Ost bekommen hat.

Makro-Fotografie vom Feinsten

Das zeigt die aktuelle Ausstellung unserer Gruppe Fotoclub Eberswalde im H15. Fotograf Axel Golldack möchte mit seiner Arbeit zum Artenschutz beitragen und ist immer wieder fasziniert, welche Details sichtbar werden, wenn er so kleine Insekten in ihrer ganzen Pracht fotografiert.

Wer wissen möchte, welche kleinen Wunderwesen in unserer Region leben, ist herzlich eingeladen, sich die Ausstellung in unseren Räumen anzusehen. Dazu meldest du dich am besten beim Fotoclub. Hier findest du die Kontaktdaten.

Unser Fotoclub freut sich übrigens auch jederzeit über neue Fotografinnen und Fotografen. Wer mehr wissen möchte, guckt hier.