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HEBEWERK4Kids

Bürsten-Roboter aus alten Handy-Motoren, Tabletop-Figuren, Taschen mit Druckknopf, verschiedene Stempel, ein Vogelhaus, ein Kartoffel-Spiral-Schneider und selbst designte Figuren aus dem 3D-Drucker – all das ist in nur wenigen Stunden bei HEBEWERK4Kids entstanden.

Bei diesem Format spielen die Kids unserer Vereinsmitglieder die Hauptrolle. An einem Samstag im Monat lernen sie die Hobbies ihrer Eltern kennen und entdecken ganz nebenbei, wie sie die Möglichkeiten im HEBEWERK für ihre eigenen Projekte nutzen können.

Für uns „Große“ ist vor allem spannend, mit welchen Ideen und Erwartungen die Jungs und Mädels in den Makerspace, in die Holzwerkstatt oder ins Nähstübchen kommen. Die erste Runde hat richtig Bock gemacht und soll nicht die letzte gewesen sein.

Ein HEBEWERK braucht ein Zeitwerk

Was ist schon ein HEBEWERK ohne ein Zeitwerk? Genau. Das haben wir uns auch gefragt. Und deshalb hat unser HEBEWERK seit einigen Wochen auch ein Zeitwerk. Neben all unseren offenen Werkstätten ist das Zeitwerk die Werkstatt für selbstgemachte Musik.

Das Zeitwerk ist Probenraum, Studio, Veranstaltungsort und Treffpunkt für Künstler mit Hang zu guter Musik. Schülerbands können hier sogar kostenfrei proben. Natürlich gibt’s regelmäßig Sessions, bei denen sich auch gern mal verschiedene Genres mischen. Sehr gemütlich und garantiert inspirierend. Du findest das Zeitwerk in der Coppistraße 3 in Eberswalde. Bei facebook erfährst du alles, was du wissen musst.

Lastenrad für mehr Lebensqualität

Bäckermeister Björn Wiese hat kein Auto mehr. Er fährt Lastenrad. Und er sagt, dass er diese zusätzliche Lebensqualität auch uns – dem HEBEWERK – zu verdanken hat. Anja vom Klimaschutzprojekt Transition Thrive und unser Fabian standen ihm beratend zu Seite, als es hieß „Ich kaufe mir ein Lastenrad“. Jetzt fährt er privat und auch für kleinere Lieferfahrten in der Stadt mit eHarry durch die Gegend.

Wir sagen: Wunderbar! Ein Bäcker braucht ein Lastenfahrrad. Denn das Bäckerfahrrad, mit dem die Lehrlinge früher die Backwaren zu Märkten und gut betuchten Bürgern gefahren haben, ist das ältestes Lastenfahrrad. Und tatsächlich fuhr Björn Wiese’s Großvater auch mit so einem Teil durch Eberswalde. All das hat er zusammen mit Anja der Märkischen Oderzeitung erzählt.

Was für eine tolle Geschichte. Familientradition trifft Klimaschutz. Wir wünschen allseits gute Fahrt.

Bäckermeister Björn Wiese fährt Lastenrad und plant, seinen Fuhrpark mit weiteren Lastenrädern zu erweitern. Foto: Christin Hering

Hier blüht uns was!

Klimaschutz von unten funktioniert nur, wenn die Kommunikation gut ist. In diesem Briefkasten können Mieter ihre Ideen und Gedanken zum Projekt loswerden.

Unser Klimaschutzprojekt Transition Thrive rührt ordentlich was an in Eberswalde. Jetzt ist an vielen Stellen in der Stadt spürbar, dass die vergangenen zwei Projekt-Jahre ihre Ziele erreicht haben. Anja und Ulrike haben vieles angezettelt, was sich hoffentlich gut weiterentwickelt, wenn das Projekt im August zu Ende geht.

Ein toller Erfolg ist die Zusammenarbeit mit der WHG Eberswalde (Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH). Studenten der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) haben Entwürfe für die Grünanlagen im Leibnizviertel erarbeitet. Sie sollen insekten-freundlicher und robuster gegen Trockenheit werden.

Einen Entwurf möchte die WHG nun in abgewandelter Form umsetzen. Und zwar gemeinsam mit den Mietern. Klimaschutz von unten also. Die Märkische Oderzeitung hat vom ersten Treffen mit den Mietern berichtet.

Um diesen Grünstreifen geht es: Die Balkonseite der Humboldtstraße 17 bis 35.

Junge Menschen in die offenen Werkstätten

Mit dem Ehrenamt ist das so eine Sache. Es kostet Freizeit. Manchmal ist es zäh. Und mit der Wertschätzung ist es oft schwierig. Trotzdem machen wir es hier alle gern. Denn es ist vor allem erfüllend, wenn Menschen Räume annehmen, sich ausprobieren, neue Netzwerke spinnen und gemeinsam was wuppen, was sie allein vielleicht nicht auf die Beine gestellt hätten.

Wie sich junge Menschen für’s Ehrenamt gewinnen lassen, war das Thema eines explore-Workshops, den der Verbund Offener Werkstätten bei uns im H15 veranstaltet hat. Darauf sind wir natürlich mega-stolz. Dass sich HEBEWERK innerhalb von fünf Jahren bundesweit einen Namen in der Szene gemacht hat, ist gar nicht schlecht, oder? Und was beim Workshop so alles abging, könnt ihr euch auf der Seite des Verbundes Offener Werkstätten anschauen – natürlich reich bebildert und befilmt.