Im Zwischenraum H15 des Hebewerk e. V. wird dazu am Freitag, den 13.11. das mittlerweile traditionlle 6toZero genutzt, um in angenehmer Atmosphäre eine Präsentation von Linux- und speziell Ubuntu- Anwendungen bieten.
Termin und Ort : Fr., den 13. Nov. 2015 von 19 Uhr bis Mitternacht in der Havellandstr. 15, 16227 Eberswalde
Über den Linux Presentation Day :
Der Linux Presentation Day ist eine Veranstaltung, auf der Menschen, die Linux gar nicht oder kaum kennen, einen Einblick in den Umgang mit dem Open-Source-Betriebssystem bekommen können. Unterschiedliche Linux-Varianten werden in typischen Alltagssituationen vorgeführt und können ausprobiert werden. Dies wird allen Computer-Nutzern helfen, die eine alternative Lösung suchen und sich ein sicheres, stabiles und schnelles Betriebssystem wünschen.
Beim Linux Presentation Day stehen damit vor allem diejenigen im Mittelpunkt, die über das Betriebssystem bislang wenig oder gar nicht informiert sind und mehr über die Möglichkeiten von Linux erfahren wollen. Damit positioniert sich der Linux Presentation Day vollkommen anders als übliche Linux-Veranstaltungen, bei denen vordringlich der Austausch unter erfahrenen Nutzern, Entwicklern und Unternehmen im Fokus steht.
In der Medienwelt eher stiefmütterlich behandelt, wurde Linux durch die Berichterstattung über den NSA-Spionageskandal und Edward Snowdon wieder geläufiger. Ebenso gewinnt Linux gegenwärtig an tagesaktueller Relevanz durch Windows 10. Das Microsoft-Betriebssystem steht aufgrund seiner Datensammelwut in der öffentlichen Kritik. Im Gegensatz dazu ist Linux herstellerunabhängig und quelloffen; Software-Fehler und Sicherheitslücken können aufgrund der immens großen, aktiven Community schnellstens behoben werden.
Damit trifft die Veranstaltung auch die unbedingte Zustimmung der bundesdeutschen Datenschützer. Unterstützt wird der Linux Presentation Day u.a. von der Landesbeauftragten für Datenschutz Schleswig-Holstein, Marit Hansen: »Transparenz und Nachvollziehbarkeit der eingesetzten technischen Systeme sind wichtige Anforderungen in unserer Informationsgesellschaft. Die Snowdon-Dokumente haben gezeigt, dass Geheimdienste Software, Hardware und Infrastrukturen manipulieren und so den Datenschutz von allen Menschen verletzen. Gegen eingebaute Hintertüren hilft nur eine Überprüfung des Programmcodes. Wir brauchen dringend mehr Vertrauenswürdigkeit in der Technikgestaltung. Hierzu leistet Open-Source-Software einen wichtigen Beitrag. Das beginnt beim Betriebssystem. Ich wünsche mir sowohl beruflich als Datenschutzbeauftragte als auch für den privaten Einsatz noch mehr Open-Source-Lösungen, um das gesamte Anwendungsspektrum abdecken zu können«.
Alle Besucher sind willkommen !
Mitmachen: Helfer, erfahrene Linux-Nutzer und Sponsoren erwünscht.
Bei der Gelgeneheit können auch die Räume der Havellandstraße 15 besichtigt werden: Treffpunkt für alle Technikbegeisterten, Nerds und Bastler, die Lust haben auf Freifunk, Raspberry Pi, Arduino, 3D-Druck, Linux, Quadrokopter fliegen, alte Computerspiele, TapleTop und und und …