Archiv der Kategorie: Makerspace

Das Holzsax – Prototypenbau an der CNC

Erst mal ausprobieren- die stufenförmigen Fräsbahnen für das grobe Schruppen sind schon zu erkennen

Theresa studiert Holztechnik an der Hochschule in Eberswalde und baut im Rahmen ihres Praxissemesters ein Holzsaxophon. Selbst Tenorsaxophon spielend, entstand ihre Idee aus dem Wunsch, ihr Studium mit ihrer Leidenschaft für die Musik zu verknüpfen.

Das Holzsax wird zum Test erst einmal in Schaumstoff (EPS) gefräst und im ersten Schritt zum Prototypen entsteht ein Innenvolumenkörper eines Saxophons in einem Holzblock. Dafür werden aus zwei Holzblöcken Halbformen des Saxophons gefräst und dann verbunden, um zu testen, ob eine ähnliche Frequenz entsteht, wie wenn man bei einem Metallsaxophon alle Klappen schließt und den tiefsten Ton spielt.

Im Hebewerk wurde dafür jetzt mit Fabian beide Hälften auf der CNC- Maschine gefräst und provisorisch miteinander verbunden. Ein erster Test bewies nun die Machbarkeit – das Holzsax funktioniert.

Eine Hälfte ist fertig – nach der gelungenen Generalprobe mit Schaumstoff nun auch in Holz
Theresa probiert’s aus: auch wenn die Hälften noch nicht miteinander verklebt sind- es funktioniert.

Bau eines Dual-Axis-Solar-Trackers

Als Vorlage dient eine Anleitung unter: http://www.instructables.com/id/Simple-Dual-Axis-Solar-Tracker/

Komponenten, welche hier per Sperrholz-Laser-Cut ausgeführt wurden, sollen bei uns überwiegend im 3D-Druckverfahren erstellt werden. Die maximal bedruckbare Fläche unseres beheizten Druckbettes beträgt (X) 170 x (Y) 170 mm (Z-Achse ~ 100 mm). So war es erforderlich bei der Konstruktion per SketchUp die Grundplatte und die Stellplatte zu vierteln. Die Viertel werden später verklebt.

Grundplatte

Gedruckt wurde mit PLA 3,0 mm, Extruder-Düsendurchmesser 0,35 mm.

Bau eines Dual-Axis-Solar-Trackers weiterlesen

Hifi- Boxen- Bau mit der CNC

Hifi- Boxen selbst zu bauen ist eine kleine Kunst für sich: neben dem elektronischen Innenleben mit Hoch- Mittel- und Tieftönern, Terminals, Kabeln und Weichen – die alle miteinander verbunden werden müssen (und zwar beim Workshop am 05.03.)- benötigt man auch noch ein  Lautsprechergehäuse. Idealerweise ist es nicht nur ein Montage- Vehikel für die Lautsprecher, sondern es macht auch noch eine gute Figur. Und während Bauform  und Proportionen wichtig für eine gute Schallentwicklung sind, sorgt die Passgenauigkeit der Gehäuseöffnungen für den guten Sitz von Lautsprecher, Terminal oder Bassreflex- Röhre und damit für einen sauberen Klang. Und hier kommt unsere CNC- Fräse ins Spiel.
Ronya und Martin bauen in der offenen Werkstatt im H15- Zwischenraum ihre Bausätze zusammen: Die FirstTime 14 High Jack und die SB 12 ACL – Komponenten kommen gut verpackt in Einzelteilen an, die Baupläne für die Gehäuse sind im Netz zu finden. Nach einigen Datentransfers, klappt es dann auch mit Sketchup, unserem Zeichenprogramm. Die Umwandlung von Zeichnung in DXF- Format in Fräspfade ist mittlerweile Routine. Aus vorgeschnittenen Sperrholzplatten werden so die Seiten für die Gehäuse.

Vom Bild zum Werkstück

Wie kommt man von einer Fotografie zum Werkstück?

Reindeer_1
Das Ur- Ren: ein Foto von der Dekoration

Letzthin beim Vorbeischlendern im Schaufenster eines örtlichen Buchladens gesehen: ein Rentier – die passende Dekoration zur Weihnachtszeit.

Die Idee: das soll die Vorlage für ein auf der CNC- Maschine zu fräsendes Dekostück werden. Aber wie vorgehen? Als erstes muss erst mal ein Foto gemacht werden- möglichst so, dass das das Ren möglichst zweidimensional abgebildet wird.

Reindeer_2_freigestellt
Freigestellt: Alles, was rot ist

Danach erfolgt die Hauptarbeit: alles, was später die Umriss- Findung stört, muss weg. Dazu kann man bei Pixelbildern ein Bildbearbeitungsprogramm nutzen, um alles Umrahmende zu entfernen. Hier kommt zum Beispiel paint.NET oder GIMP zum Einsatz. Vom Bild zum Werkstück weiterlesen

Is the Electric Window coming?

Bilder: Lorenza Salati
Bilder: Lorenza Salati

Das „Electric Window“, das – aus einem Monitor, einem Controller, einer Kamera und einem Raspberry Pi bestehend- eine einfache Kommunikationsmöglichkeit zu den vernetzten Werkstätten dieser Welt eröffnet, gibt es vielleicht bald auch beim Hebewerk in Eberswalde.

Am 4. Dezember kommt im Rahmen von unserem six-to-zero und der Walnussweihnacht Lorenza aus Mailand zu uns, um uns in den Fensterbau einzuweihen.

Einen ersten Einblick findet ihr hier: http://www.offene-werkstaetten.org/files/kcfinder/posts/1836/files/Electronic-Window-DE-sept2015.pdf

Bilder: Lorenza Salati

Electric Window 2